Geschrieben von: Susanne Schütze-Lülsdorf

Samstag, den 11. August 2012 um 13:08 Uhr

Vom 1.8. bis 8.8. trafen sich in Landshut/Bayern rund 4500 THW Junghelferinnen und Junghelfer zum diesjährigen Bundesjugendlager.

Elf von Ihnen kamen aus Brühl und sie hatten noch einen Austausch-Junghelfer aus dem Ortsverband Euskirchen im Schlepptau.

http://jugend.thw-bruehl.de/images/stories/3.jpg   http://jugend.thw-bruehl.de/images/stories/9.jpg     http://jugend.thw-bruehl.de/images/stories/16.jpg  http://jugend.thw-bruehl.de/images/stories/20.jpg  http://jugend.thw-bruehl.de/images/stories/12.jpg

Um nach Bayern zu kommen, mussten die JunghelferInnen ungewöhnlich früh aus den Federn, denn um 4.30 Uhr war Treffen im OV und um 5 Uhr Abfahrt angesagt. Doch selbst für die zwei „Kleinen“ aus der Minigruppe war dies kein Problem und rund 600 Kilometern weiter und 8 Stunden später war Burg Trausnitz in Landshut dann endlich in Sicht.

Die Zelte waren schnell aufgebaut, die Sachen verstaut und sofort ging man daran den Platz zu erkunden und viele „alte“ Freunde von vergangenen Jugendlagern ausfindig zu machen.

Die Eröffnungsfeier war schön und vielversprechend und machte direkt Lust nach Mehr. Das Mehr zeigte sich den Brühlern dann auch u.a. in Ausflügen in den Straubinger Zoo, an den Starnberger See und ins Legoland nach Günzburg sowie in verschiedene Freibäder der Umgebung.

Der Bundeswettkampf war ein weiteres Highlight, auch wenn eine Brühler Junghelferin eine ebenso schmerzhafte wie nachhaltige Begegnung mit einer umfallenden Bierbank hatte, was ihr nicht nur einen Gipsfuß sondern auch die galante Fürsorge diverser Junghelfer aus verschiedenen Ortsverbänden bescherte.

Ein besonderer Glückwunsch und die besondere Anerkennung der Gruppe erarbeiteten sich die Junghelfer Björn Gerdes aus Brühl und Niklas Rose aus Euskirchen. Beide legten ihre Prüfung für das Leistungsabzeichen in Bronze ab und beide haben mit Bravour bestanden. Für beide Ortsverbände sind es die ersten Junghelfer, die dieses – in NRW noch schleppend - neu eingeführte Leistungsabzeichen erhielten.

Dass das Bundesjugendlager nachträglich bei Vielen als Bundesnudellager in die Geschichte eingehen wird, lag sicherlich an dem „abwechslungsreichen“ Menüangebot. Wahrscheinlich befanden sich die 4500 JunghelferInnen in einem unangekündigten großangelegten Pasta-Feldversuch. Welche Fragestellung hier allerdings erforscht werden sollte konnte bis dato nicht hinreichend geklärt werden -  klar ist nur, dass Viele das Wort „Nudel“ nicht mehr hören konnten und so manch einer seine Mutter bei der wohlgemeinten Frage nach der Rückkehr „…möchtest du heute Nudeln oder Pizza….?“ nur noch ungläubig anschauen konnte.

Spaß gemacht hat es trotzdem, viele neue Freundschaften wurden geschlossen, für die beiden Minis war es Abenteuerurlaub pur und alle sind wohlbehalten, von Humpelstilzchen mal abgesehen, wieder zu Hause angekommen.

Das nächste BuJuLa kommt bestimmt und ---- es kommt nach NRW!

Wohin genau steht noch nicht fest – fest steht aber auf jeden Fall „Da simmer dabei – das ist priima…..“

Also dann wir sehen uns wieder - 2014 BuJuLa in NRW – aber bitte ohne Nudeln