18m Steg über die Erft

Geschrieben von: Markus Dott

Montag, den 22. Juli 2013 um 20:42 Uhr

 

 

Am vergangenen Samstag übten die Helfer des Ortsverbandes Brühl erneut den Stegebau. Gegen 9:30 Uhr rückten die Helfer mit dem Einsatz-Gerüst-System (EGS) nach Kerpen-Brüggen aus. Dort befindet sich eine perfekt geeignete Stelle, an welcher die Erft recht breit ist und die Einsatzfahrzeuge Platz finden. Diese Stelle hatte sich bereits mehrmals für Übungen am Wasser bewährt. Zuvor hatte der Zugtrupp die erforderlichen Genehmigungen eingeholt.

Im vergangenen Jahr hatten die Helfer bereits versucht die Erft an dieser Stelle zu überqueren. Das Vorhaben scheiterte jedoch daran, dass die Uferböschung hier so kompliziert gestaltet ist, dass zusätzliches Material erforderlich war. Dieses war in der Zwischenzeit angeschafft worden. Entsprechend hoch war die Motivation der Helfer die Erft nun zu bezwingen.

Der erste von zwei Trupps errichtete eine Versorgungs- und Sicherungsseilbahn, während der zweite Trupp das Material für den Steg bereit legte. Schwierig gestaltete sich das Errichten der Stützpfeiler im Wasser. Zwei Helfer in Wathose übernahmen diese Aufgabe und schufen die Grundlage für den Steg. Der weitere Aufbau geschah sehr schnell, so dass nach drei Stunden die Erft trockenen Fußes überquert werden konnte.

Eine Vielzahl von Passanten blieben an den Ufern stehen, beobachteten die Arbeiten und bestaunten den fertigen Steg, welcher eine Gesamtlänge von 18 Metern aufwies, davon neun Meter über dem Wasser. Begeisterte Kinder konnten den fertigen Steg in Begleitung ihrer Eltern selber testen. Dazu bekamen sie Informationen über den Hochwassereinsatz und die Arbeiten im THW.

Beim letzten Hochwassereinsatz wurde eine Tauchpumpe beschädigt, welche nun repariert worden war und getestet werden musste. Zur Zierde der fertigen Konstruktion und zum Funktionstest der Pumpe, errichteten die Helfer mit einem B-Mehrzweckstrahlrohr eine meterhohe Fontäne in der Mitte des Steges. Das herunter tropfende Wasser bildete eine willkommene Abkühlung an diesem herrlichen Sommertag. So kam neben der Ausbildung auch der Spaß nicht zu kurz!

Kurz vor Ende des Rückbaus ergab sich für die Helfer ein kleiner Tierrettungseinsatz. Eine scheinbar verletzte Taube trieb stromabwärts an der Übungsstelle vorbei. Die Helfer in Wathosen eilten ihr nach und holten sie aus dem Wasser. Bei näherer Betrachtung sah man eine Verletzung am Auge und ein Flügel schien gebrochen. Bei der Taube handelte es sich um eine Brieftaube, welche eine Telefonnummer am Ring trug. Der Besitzer wurde informiert und der Vogel durch den Zugtrupp zu einer nah gelegenen Greifvogel-Aufzuchtstation gebracht. Der Besitzer bedankte sich bei den Helfern für die Versorgung seiner Brieftaube.

Pumpeinsatz in Lohmar

Geschrieben von: Markus Dott

Freitag, den 21. Juni 2013 um 18:28 Uhr

 

 

Kurz nach der Rückkehr aus Magdeburg stand für den Brühler Ortsverband der nächste Unwettereinsatz an. Am 20.06.13, gegen 15:00 Uhr, wurden die Helfer durch den Ortsbeauftragten alarmiert. Drei Fahrzeugen plus Strom-Ersatz-Anlage (SEA) mit einer Leistung von 50kVA rückten in Richtung Siegburg aus. Im Gebiet Bonn und Siegburg hatte es starke Unwetter mit Überflutungen gegeben. Hier wurden zahlreiche Kräfte von THW und Feuerwehr eingesetzt.

Der Ortsverband Siegburg bildete den Meldekopf. Von dort aus ging es unverzüglich weiter an den endgültigen Einsatzort in Lohmar. Der Zugtrupp meldete die Einheiten bei der Abschnittsleitung an und erhielt den Auftrag, mehrere Keller in einer Einfamilienhaus-Siedlung auszupumpen, welche durch den Starkregen vollständig geflutet waren. Im Handumdrehen wurden Trupps gebildet, die Gebäude erkundet, die SEA in Betrieb genommen und die Pumpen eingesetzt. 

Bereits nach kurzer Zeit zeichneten sich erste Erfolge in Form von stark sinkenden Pegeln ab. Einige Hausbewohner hatten bereits private Pumpen im Einsatz, welche nur geringe Förderleistungen hatten. Darüber hinaus war teilweise die Stromversorgung abgestellt worden, so dass die Anwohner ebenfalls mit Strom versorgt werden mussten.

Gegen 18:00 Uhr waren die ersten Keller leer gepumpt und die Pumpen konnten anderweitig umgesetzt werden.

Zwei Stunden nach Beginn der Arbeiten traf eine Bergungsgruppe des THW Leverkusen zur Unterstützung der Brühler Helfer an der Einsatzstelle ein. Dem Ortsverband Brühl waren in diesem Einsatzabschnitt insgesamt sechs Häuser zugeordnet. Durch die Unterstützung aus Leverkusen konnten in einigen Gebäuden mehrere Pumpen eingesetzt werden, um die Arbeiten zu beschleunigen.

Mit Einbruch der Dunkelheit übernahm der Ortsverband die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Es wurden mehrere Stative und die Lichtmasten der Fahrzeuge eingesetzt.

Gegen 23:00 Uhr waren die letzten Pumparbeiten beendet und der Rückbau begann. Die Ablösung erfolgte durch eine Bergungsgruppe aus Siegburg, welche die weitere Stromversorgung und Ausleuchtung vor Ort übernahm.

Um 01:00 Uhr war der Einsatz erfolgreich beendet und die Helfer in die Unterkunft zurückgekehrt.          Geschrieben von: Markus Dott
Freitag, den 21. Juni 2013 um 18:28 Uhr

Kurz nach der Rückkehr aus Magdeburg stand für den Brühler Ortsverband der nächste Unwettereinsatz an. Am 20.06.13, gegen 15:00 Uhr, wurden die Helfer durch den Ortsbeauftragten alarmiert. Drei Fahrzeugen plus Strom-Ersatz-Anlage (SEA) mit einer Leistung von 50kVA rückten in Richtung Siegburg aus. Im Gebiet Bonn und Siegburg hatte es starke Unwetter mit Überflutungen gegeben. Hier wurden zahlreiche Kräfte von THW und Feuerwehr eingesetzt.

Der Ortsverband Siegburg bildete den Meldekopf. Von dort aus ging es unverzüglich weiter an den endgültigen Einsatzort in Lohmar. Der Zugtrupp meldete die Einheiten bei der Abschnittsleitung an und erhielt den Auftrag, mehrere Keller in einer Einfamilienhaus-Siedlung auszupumpen, welche durch den Starkregen vollständig geflutet waren. Im Handumdrehen wurden Trupps gebildet, die Gebäude erkundet, die SEA in Betrieb genommen und die Pumpen eingesetzt. 

Bereits nach kurzer Zeit zeichneten sich erste Erfolge in Form von stark sinkenden Pegeln ab. Einige Hausbewohner hatten bereits private Pumpen im Einsatz, welche nur geringe Förderleistungen hatten. Darüber hinaus war teilweise die Stromversorgung abgestellt worden, so dass die Anwohner ebenfalls mit Strom versorgt werden mussten.

Gegen 18:00 Uhr waren die ersten Keller leer gepumpt und die Pumpen konnten anderweitig umgesetzt werden.

Zwei Stunden nach Beginn der Arbeiten traf eine Bergungsgruppe des THW Leverkusen zur Unterstützung der Brühler Helfer an der Einsatzstelle ein. Dem Ortsverband Brühl waren in diesem Einsatzabschnitt insgesamt sechs Häuser zugeordnet. Durch die Unterstützung aus Leverkusen konnten in einigen Gebäuden mehrere Pumpen eingesetzt werden, um die Arbeiten zu beschleunigen.

Mit Einbruch der Dunkelheit übernahm der Ortsverband die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Es wurden mehrere Stative und die Lichtmasten der Fahrzeuge eingesetzt.

Gegen 23:00 Uhr waren die letzten Pumparbeiten beendet und der Rückbau begann. Die Ablösung erfolgte durch eine Bergungsgruppe aus Siegburg, welche die weitere Stromversorgung und Ausleuchtung vor Ort übernahm.

Um 01:00 Uhr war der Einsatz erfolgreich beendet und die Helfer in die Unterkunft zurückgekehrt.

Brühler THWler wieder zuhause

Geschrieben von: Oliver Münnecke

Samstag, den 15. Juni 2013 um 21:11 Uhr

 

 

Am Morgen des 12. Juni sind unsere 12 Helfer unter Gruppenführer Christian Borchert aus dem Einsatz in Magdeburg zurückgekehrt.

Die Helfer waren in Magdeburg neben der Deichverteidigung noch für die Sicherung eines Umspannwerkes zuständig. Das Umspannwerk dient der Primärversorgung vieler Pumpen und Abwassersysteme.

Ob der Brühler Ortsverband in den nächsten Tagen wieder in die Hochwassergebiete ausrücken darf, steht aktuell noch nicht fest. Die Helfer bleiben aber weiterhin in Bereitschaft.

Ausführliche Informationen zum Einsatz des THW-Landesverbandes NRW gibt es auf derTHW-Website, oder derWebsite des Landesverbandes NRW.

THW Brühl im Hochwassereinsatz

Geschrieben von: Oliver Münnecke

Freitag, den 14. Juni 2013 um 08:30 Uhr

 

 

Vom 08. Juni 2013 bis 12. Juni 2013 war auch der THW-Ortsverband Brühl in Magdeburg im Einsatz.

(Bilder: Radio SAW)

Über 1100 THW-Einsatzkräfte aus NRW im Hochwassereinsatz

Geschrieben von: Oliver Münnecke 

Dienstag, den 11. Juni 2013 um 09:53 Uhr

 

Aufgrund der Hochwasserlage in den östlichen Bundesländern wurden am 05. Juni 2013 die ersten 250 THW-Einheiten aus NRW zur Unterstützung nach Sachsen-Anhalt entsandt.

Auch der Ortsverband Brühl hat am vergangen Samstag die ersten 12 Helfer zu Deichsicherungsmaßnahmen und anderen Aufgaben in den Einsatz geschickt. Aus dem gesamten Geschäftsführerbereich Köln sind derzeit ca. 170 Helfer im Einsatz. Weitere  Einsatzkräfte befinden sich für zusätzliche Unterstützung und Ablösung in Bereitschaft.

Ausführliche Informationen zum Einsatz des THW-Landesverbandes NRW gibt es auf derTHW-Website, oder derWebsite des Landesverbandes NRW.


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