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Zugunfall: THW unterstützt bei Beräumung der Unfallstelle

Nach einem Unfall zweier Züge bei Kerpen unterstützten mehrere THW-Ortsverbände die Deutsche Bahn bei den Aufräumarbeiten an der Unfallstelle.

Am 22. November kam es in den frühen Morgenstunden auf der Bahnstrecke zwischen Köln und Aachen in Höhe der Ortslage Kerpen-Dorsfeld zu einem Unfall, bei dem drei Personen verletzt wurden. Nach den bisherigen Erkenntnissen war ein Güterzug auf einen auf der Strecke stehenden Bauzug aufgefahren. Dabei entgleisten neben der Lokomotive des Güterzuges auch mehrere Waggons. Weitere Waggons wurden ebenso wie die Infrastruktur der Bahntrasse teils schwer beschädigt.

 

Insgesamt mehr als 100 THW-Einsatzkräfte aus den Ortsverbänden Bergheim, Beuel, Bonn, Bornheim, Brühl, Köln-Ost, Köln Nord-West und Remscheid unterstützten vom 22.-25. November die Deutsche Bahn bei den Aufräumarbeiten. Neben einem Zugtrupp waren Helferinnen und Helfer aus Bergungsgruppe, schwerer Bergungsgruppe sowie Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung im Einsatz. Zu den Aufgaben vor Ort zählten u.a. das Zerteilen von Metall, um die Bergung der verunfallten Waggons durch die Notfallkranzüge der Deutschen Bahn zu ermöglichen, das Ausleuchten der Einsatzstelle, der Stegebau mittels des Einsatzgerüstsystems, damit ein sicheres Betreten der Gleisanlage gewährleistet werden konnte oder auch die materielle und personelle Unterstützung.

 

DB-Notfallmanager Pierre Dennis Cremer lobte die Zusammenarbeit mit den THW-Einsatzkräften: „Wir sind froh, dass sich das THW mit seinem vorhandenen Know-How und eigenen Ideen in die Aufräumarbeiten einbringt und wir gemeinsam die Arbeiten an der Einsatzstelle schnell und gut erledigen können.“ So wurde unter anderem nach Rücksprache zwischen den Verantwortlichen auch der Schreitbagger des Ortsverbandes Remscheid in den Einsatz gebracht. Dieser unterstützte neben der Trümmerbeseitigung vor allem dabei den Oberbau (Gleise und Gleisbett) am Unfallort wieder herzurichten und zu begradigen, damit diese durch die Notfallkranzüge befahren werden konnten.


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