Vier Helfer der Ortungsgruppe fuhren am Samstagmorgen zum Übungsgelände der THW Geschäftsstelle Köln. Das Gelände ist mit Tunneln, Betonröhren und allerlei Versteckmöglichkeiten versehen. Um den Umgang mit dem akustischen Ortungsgerät "Life Detector 3" zu üben, wurde das gute, alte Versteckspiel aus Kindertagen neu erfunden. Dies half den übenden Helfern das Auf- und Abbauen des Equipments in Fleisch und Blut übergehen zu lassen.
Ein Helfer versteckte sich im weiträumigen, zumeist unterirdischen Gelände und gab leise Klopfgeräusche von sich. Gleiches würde auch ein Verschütteter beispielsweise tun. Oberirdisch waren zwei Helfer damit beschäftigt, das Gelände mit akustischen Detektoren abzuhorchen und den versteckten Helfer innerhalb von 30 Minuten zu finden. Ein vierter Helfer agierte als Beobachter, welcher über den Aufenthaltsort des zu "rettenden" Helfer bescheid wusste. Nach einer misslungenen Ortung könnte er ihn wieder ans Tageslicht holen.
So spielte die Ortungsgruppe mehrere Runden, bevor sie gemeinsam zu Mittag aßen. Nach insgesamt sechs Durchgängen waren die Helfer um einiges sicherer im Umgang mit dem Life Detector 3. Vor allem waren sie erschöpft, aber sehr zufrieden mit der Leistung des Übungstages. Nach dem Reinigen und Verlasten der Ausrüstung ging es für die vier Helfer wieder zurück zur Unterkunft, bis es wieder heißt: Ortung muss sein!