Aus 6 Ortsverbände beteiligten sich die Bergungsgruppen, Fachgruppen N, einzelne Zugtrupps und der Fachzug Führung und Kommunikation an der diesjährigen Hochwasserschutzübung der StEB (Städtische Entwässerungsbetriebe der Stadt Köln). Die zu entsendenden Ortsverbände waren Köln Porz, Köln Ost, Köln Nord-West, Brühl, Bornheim und Bergisch Gladbach.
Wie in den Jahren vorher auch galt es die Hochwasserschutzwände fachgerecht zu montieren, sodass im Falle eines steigenden Pegels die Kölner Altstadt vor dem Hochwasser geschützt bleibt. Anders als in den Jahren zuvor wurden die einzelnen Maßnahmen in diesem Jahr nicht zeitgleich abgearbeitet, sondern es wurden die Einsatzaufträge, nachdem eine Führungsstruktur aus Einsatzabschnittsleitung und zwei Untereinsatzabschnittsleitungen gebildet wurde, zeitversetzt an die beteiligten Einheiten ausgegeben.
Damit wurde an der zu beübenden Strecke, insgesamt 2 km zwischen Schokoladenmuseum im Norden und dem Skaterpark im Süden, nicht an einer kompletten Schutzwand gearbeitet. Die einzelnen Abschnitte wurden nach dem Aufbau wieder abgebaut, wobei auch beim Rückbau besondere Sorgfalt galt, denn der Rückbau der Schutzwand ist gleichzeitig die Einsatzvorbereitung für das nächste Hochwasser.
Die Idee hinter dieser Vorgehensweise ist die, dass auch in einer echten Hochwasserlage nicht die gesamte Schutzwand aufgebaut wird, da zuerst die kritischen Stellen vor eindringendem Wasser geschützt werden müssen, unter anderem die Tiefgaragen und die Durchfahrten zum Rheinufer.
Begleitet durch Beobachter der StEB arbeiteten die eingesetzten Gruppen so mehrere Maßnahmen ab und – trotz einer Unterbrechung zur Mittagszeit durch ein Gewitter - wurde die Übung im gesteckten Zeitrahmen, im geplanten Umfang und zur Zufriedenheit aller Beteiligten erfolgreich abgeschlossen.