Einsatz nach Starkregen dauert an

Ein Überblick der Schwerpunkttätigkeiten des OV Brühl

Seit elf Tagen ist neben Ortsverbänden aus ganz Deutschland auch der Ortsverband Brühl im Dauereinsatz, um die Folgen des Starkregens Sturmtiefs Bernd zu beseitigen.

 

Hierbei gab es für den OV Brühl einige Schwerpunkte bei den Hilfsmaßnahmen und Arbeiten.

 

An den ersten beiden Einsatztagen unterstützte der Ortsverband Brühl die Feuerwehr der Stadt Brühl. Die THW-Einheiten wurden der Feuerwehr unterstellt und auf der Feuerwache an der Rheinstraße zusammengezogen. Von der Feuerwache wurden die einzelnen Aufträge abgearbeitet. Hautsächlich mussten vollgelaufene Keller leer gepumpt werden. In Kerpen-Mödrath am Klärwerk wurde durch das THW Brühl Sandsäcke zum Schutz der Anlage verbaut. An den folgenden Einsatztagen rückte Erftstadt für die Bergungsgruppe des Ortsverbandes Brühl in den Mittelpunkt. Auf der Bundesstraße B265 wurde zusammen mit Kräften der Bundeswehr Fahrzeuge aus dem überschwemmten Straßenbereich gezogen. Mit Trennschleifer wurden Leitplanken entfernt und ein Zugang geschafften. Die Bergung der Fahrzeuge wurde erfolgreich abgeschlossen.

Von Beginn an entsendete der OV Brühl einen Fachberater in die Leitstelle Rhein-Erft nach Kerpen. Um die Leitstelle über mögliche Einsatzoptionen des THWs zu beraten. An weiteren Tagen folgte zusätzlich die Entsendung eines zweiten Fachberaters in die Technische Einsatzleitung (TEL) nach Erftstadt.

In den letzten Tagen verlagerten sich die Hilfsmaßnahmen nach Swisttal-Odendorf. Hier wurde besonders die Fachgruppe Notinstandsetzung und Notversorgung des Ortsverbandes Brühl gefordert. Es galt vom Hochwasser geschädigte Gebäude zu stabilisieren. Die Wassermassen hatten teilweise die Wände eingerissen. Straßen und Häuser wurden für die Befahrung mit einer Drehleiter geräumt. Zur Koordination der Bergungsgruppe und Fachgruppe Notinstandsetzung und Notversorgung war an allen Tagen der Zugtrupp des OVs Brühl im Einsatz.

Der Ortsverband bedankt sich bei der Bundespolizei für die Verpflegung der Einsatzkräfte. Sowie der Bevölkerung für weitere Verpflegungsmaßnahmen. Herzlichen Dank an alle!


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