Für den letzten Julidienst war eine Bootstour geplant. Da jedoch das Wetter absolut nicht mitspielte, wurde diese in den August verschoben.
An einem herrlich sonnigen Sonntag fuhren die Helfer mit dem MLW V, dem MTW OV und dem Bootstrailer in die Nähe von Wetter an die Ruhr. Der MLW V wurde am Zielort zurückgelassen. Ein kleiner Segelhafen war die optimale Stelle, um das Boot zu Wasser zu lassen und dort die Tour zu starten. Jeder Helfer wurde mit einer Schwimmweste und einem Paddel ausgerüstet, dann ging es los!
Der erste Abschnitt war See-ähnlich, völlig ohne Strömung. Danach folgte ein Wehr, welches leider umtragen werden musste. Also alles ausladen und das Boot ca. 100m weit tragen, wieder einladen und weiter.
Das nächste Stück der Ruhr war recht schmal und mit viel Strömung. So konnten die Helfer verschnaufen und brauchten das Boot nur steuern. Es folgte ein gerade mal knietiefer Abschnitt ohne Strömung, welche bei der Mittagssonne zum Schwimmen einlud. Die Ruhr war herrlich erfrischend! Danach hinderte ein weiteres Wehr an der Weiterfahrt. Das Boot war für die Bootsrutsche leider zu breit, also hieß es wieder tragen. Erneut 50m zu Fuß.
Die Ruhr wurde nun deutlich breiter und tiefer, so dass sie auch von kleinen Ausflugsbooten befahren wurde. Am nächsten Wehr ergab sich wieder das Problem der Bootsbreite. Aber die Helfer waren im Aus- und Einladen bereits routiniert und das eh sportliche Tagesprogramm wurde wieder ums Gewichtheben ergänzt.
Die letzte Passage zog sich etwas hin, bis man den Zielort beim zurückgelassenen MLW V erreichte. Eine kleine Anlegestelle war optimal um das Boot wieder aus dem Wasser zu holen. Praktischerweise stand hier direkt ein Eiswagen bereit. So warteten die Helfer, bis mit dem MLW V der MTW OV mit dem Bootstrailer vom Startpunkt geholt worden war. Die Helfer luden das Boot auf und alle fuhren zurück zum Ortsverband. Dort ließ man den schönen Tag mit Grillfleisch ausklingen.